Hallo zusammen
Für unser Forschungsprojekt<https://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch/forschung/kuenstliche_intellig…> brauchen wir Zugang zu SwissDox.ch<http://SwissDox.ch> welches Zugriff bietet auf die Zeitungstexte der grössten Schweizer Medienhäuser. Die Uni Bern hat bereits einen regulären Zugriff<https://www.unibe.ch/universitaet/dienstleistungen/universitaetsbibliothek/…> darauf, jedoch ist dort kein Zugriff auf einen Datenbankdump möglich.
Wir klären gerade mit der Uni Zürich und SwissDox ab inwiefern wir an der Uni Bern einen Text Mining Zugriff zu SwissDox.ch<http://SwissDox.ch> erhalten können. Da dieser Zugang ziemlich teuer ist (bis 20000 CHF pro Jahr) wäre es für die Universitätsbibliothek wichtig zu wissen, wie gross das Interesse von Forschungsgruppen an der Uni Bern ist an einem solchen Zugang.
Wenn du auch Interesse daran hast, dann antworte mir doch kurz hier. Es wäre spannend zu wissen wofür du diesen Zugang verwenden möchtest.
Beste Grüsse
Joel Niklaus
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Universität Bern
Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
Joel Niklaus, MSc Computer Science
Doktorand am Forschungsprojekt “Open Justice vs. Privacy"
Schützenmattstrasse 14
CH-3012 Bern
joel.niklaus(a)inf.unibe.ch<mailto:joel.niklaus@inf.unibe.ch>
+41 (0)78 664 46 59
www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch<http://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch>
https://www.cnd.philnat.unibe.ch/ueber_uns/aktivitaeten/nlp_hackathon/
(English version of this call is attached)
*Virtueller NLP-Hackathon der Universität Bern am 24. und 25. März 2021*
Call for Challenges für NLP-Hackathon
*Texte lassen sich mittels Methoden des Natural Language Processing
(NLP) auf sprachliche und inhaltliche Informationen untersuchen und
auswerten. Um neue Blickwinkel auf die unterschiedlichen
NLP-Problemstellungen zu erhalten und neue Arbeitsweisen kennenzulernen,
veranstaltet die Universität Bern am 24. und 25. März 2021 einen
NLP-Hackathon. Eigene Challenges können jetzt eingereicht werden.*
Erfolgreiche NLP-Anwendungen zeichnen sich durch den Einsatz von
maschinellen Lernverfahren aus, die einerseits auf Sprachmodellen
basieren und andererseits über genügend Trainingsmaterial verfügen. Die
Herausforderungen sind entsprechend vielseitig und betreffen von der
textuellen Aufbereitung über den Einsatz von deep learning Algorithmen
bis zu Visualisierungsformen unterschiedliche digitale Anwendungen. Im
Rahmen des ersten NLP-Hackathon der Universität Bern am Mittwoch und
Donnerstag, 24. und 25. März 2021 sollen Teilnehmende konkrete
Challenges rund um NLP lösen und diese anschliessend einander
vorstellen. Vorgängig können NLP-Challenges von Uni-internen Stellen
oder von Extern eingereicht werden, für die sich die Teilnehmenden
anschliessend registrieren.
Zielsetzungen
Bei einem Hackathon finden Personen zusammen, die gemeinsam in kurzer
Zeit eine kreative, technische Lösung auf bestimmte Problemstellungen
(Challenges) entwickeln wollen. Das übergeordnete Ziel des NLP Hackathon
ist der Wissensaufbau, der Erfahrungsaustausch und die verbesserte
Vernetzung von Interessierten betreffend NLP. Ausserdem sollen mit der
Bearbeitung von konkreten Challenges die Möglichkeiten und Grenzen von
heutigen NLP-Technologien getestet und mit neuen Tools experimentiert
werden. Zudem sollen die einreichenden Stellen von Lösungsansätzen für
ihre Challenges profitieren und bei Interesse die Zusammenarbeit mit den
Teilnehmenden fortsetzen.
Berücksichtigung COVID-19
Normalerweise finden Hackathons an einem Veranstaltungsort statt, wo
sich alle treffen, austauschen und auch verpflegen können. Da es in der
aktuellen Pandemie-Lage jedoch schwierig ist, grössere Anlässe vor Ort
zu organisieren, soll der NLP Hackathon im März 2021 dezentral
durchgeführt werden. Die teilnehmenden Teams arbeiten im Homeoffice oder
in ihrer jeweiligen Arbeitsumgebung an der ausgewählten Challenge. Zu
Beginn des Hackathons gibt es eine kurze virtuelle Vorstellung aller
Teams und gewählten Challenges und zum Abschluss des Tages präsentieren
die Teams ihre Resultate virtuell.
Challenges
Gesucht werden NLP-Challenges beispielsweise zu folgenden Themen:
* Spezifische Erkennformen (Part-of-Speech, Named Entity Recognition etc.)
* Information Extraction und Open Knowledge Graph Canonicalization
* Relationship Extraction
* Fachsprachen
* historische Sprachformen
* etc.
Eine NLP-Challenge kann entweder A) kompetitiven oder B) kreativen
Charakter haben:
1. Bei den kompetitiven Challenges müssen die Problemstellung und die
zu analysierenden Daten exakt vorgegeben werden, damit die
Ergebnisse messbar und untereinander vergleichbar sind. Es geht also
darum, dass die teilnehmenden Teams versuchen, eine möglichst gute
Lösung für die NLP-Challenge zu entwickeln und damit die Challenge
zu gewinnen. Dazu muss eine entsprechende Competition auf Kaggle
(www.kaggle.com <http://www.kaggle.com/>) erstellt und für den
Hackathon eingereicht werden.
Beispiel: «Zur Verfügung steht ein Trainings-Datenset von
deutschsprachigen Schweizer Bundesgerichtsentscheiden annotiert mit
Named Entities. Erziele eine möglichst hohe F1-Score auf dem Testset
bei der Vorhersage von Named Entities.»
2. Bei den kreativen Challenges können NLP-bezogene Problemstellungen
eingereicht werden, deren Ergebnisse sich nicht einfach
quantifizieren lassen (bspw. offene Fragestellungen,
Datenvisualisierungen, kreativer Umgang mit NLP-Ausgaben etc.).
Dennoch braucht es eine klare Beschreibung der Aufgabenstellung und
der erwarteten Resultate, damit die Arbeiten fokussiert ausgeführt
werden können.
Beispiel: «Zur Verfügung steht ein Knowledge Graph aufgebaut auf
einem Schweizer Gerichtsurteil. Reduziere diesen auf die
wesentlichsten Fakten und stelle deine Erkenntnisse ansprechend dar.»
Alternativ: «Visualisiere ein Sprachmodel (language model) mit dem
Ziel einzelne Tokens zu finden oder Wortcluster zu identifizieren
und interpretierbar zu machen.»
Für beide Arten von NLP-Challenges können bis Montag, 22. Februar 2021
per Email die jeweiligen Kaggle-Links bzw. die Beschreibung der
kreativen Challenges an dh(a)wbkolleg.unibe.ch
<mailto:dh@wbkolleg.unibe.ch?subject=NLP-hackathon:> eingereicht werden.
Bei Fragen zu den Challenges, dem Ablauf, dem Aufwand etc. können die
untenstehenden Personen kontaktiert werden.
Ablauf
* Januar 2021: Veröffentlichung des Call for NLP-Challenges
* 22. Februar 2021: Eingabeschluss für kompetitive und kreative Challenges
* 1. März 2021: Veröffentlichung der eingereichten Challenges
* 15. März 2021: Anmeldeschluss für teilnehmende Teams
* 24. und 25. März 2021: Durchführung des NLP-Hackathons
Veranstaltende
Der Anlass ist eine Fortsetzung des NLP-Workshop im August 2020
<https://www.cnd.philnat.unibe.ch/ueber_uns/aktivitaeten/workshop_zu_natural…> und
wird durch die Digital Humanities der Phil.-hist. Fakultät
<https://www.dh.unibe.ch/>, das Phil.-nat. Kompetenznetzwerk
Digitalisierung (CND) <https://www.cnd.philnat.unibe.ch/>, die
Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
<https://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch/> des Instituts für
Informatik und die Science IT Support Unit (ScITS)
<https://www.scits.unibe.ch/> der Universität Bern organisiert. Der
NLP-Hackathon ist Teil der vDHd2021 virtual Digital Humanities Community
im deutschsprachiger Raum <https://vdhd2021.hypotheses.org/>.
Hinweis für Doktorierende
Doktorierende der Graduate School of the Arts and Humanities (GSAH) der
Universität Bern erhalten 1 ECTS für die aktive Teilnahme an diesem
NLP-Hackathon.
Kontaktpersonen
Prof. Dr. Tobias Hodel
<https://www.dh.unibe.ch/ueber_uns/personen/prof_dr_hodel_tobias>
Digital Humanities, Phil.-hist. Fakultät
tobias.hodel(a)wbkolleg.unibe.ch <mailto:tobias.hodel@wbkolleg.unibe.ch>
PD Dr. Matthias Stürmer
<https://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch/ueber_uns/personen/pd_dr_stuer…>
Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
Institut für Informatik, Phil.-nat. Fakultät
matthias.stuermer(a)inf.unibe.ch <mailto:matthias.stuermer@inf.unibe.ch>